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Writing

Lucas Tagebuch

 

Shipoo luca

Hier schreibt Luca đŸŸ

Ich wurde am 17. April 2021 in der schönen grĂŒnen Steiermark geboren. Mein Vater ist ein Shih Tzu mit nicht nĂ€her bekanntem Namen, meine Mutter ist die apricotfarbene Pudelschönheit Ellie. Also bin ich ein sogenannter Shipoo - und natĂŒrlich bin ich ein RĂŒde.

Ich erzĂ€hle euch hier Woche fĂŒr Woche meine Erlebnisse, viel Spaß!

Wenn ihr mir schreiben wollt, ich habe sogar eine eigene email Adresse bekommen, meldet euch unter luca@ursulakoller.com

 

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Das Tagebuch von Shipoo Luca đŸŸ- Die fĂŒnfundvierzigste Woche

Die fĂŒnfundvierzigste Woche

Hallo, ich bin’s wieder Luca!

Die Woche hatte es in sich gehabt. Ich bin immer noch fix und fertig. Das muss ich euch erzĂ€hlen – manchmal denke ich die Mami hat einen Knall, was die auffĂŒhrt, und dann auch noch sagen, dass es zu meinem Besten ist. Also echt Mami, grrrrr 😠

ZunÀchst hat alles ganz harmlos begonnen, eine Woche wie immer. Wir sind in den Park gegangen und seit neuestem darf ich auch in die Hundezone und ein bissl herumtollen.

Dann hatten wir viele Kuschel- und Spielestunden zuhause, das mag ich 💖

Und dann ging’s los – Mami hat mich fotografiert und ich habe mich in Pose gestellt. HĂŒbsch bin ich oder?

Aber das war nur, damit die Mami Vorher-Nachher Fotos von mir hatte, denn dann hat sie mich zum Friseur geschickt und so bin ich zurĂŒckgekommen – Hilfe, ich fĂŒhle mich so nackt 😳

Aber nach dem Friseurbesuch war’s noch nicht getan – nein wir sind noch ausgegangen. Mami hat sich mit Freundinnen getroffen und wir sind durch das Museumsquartier gehatscht, Stiegen rauf und runter und dann noch stundenlang im Glacisbeisl gesessen. Ich war so unruhig, dass ich dauernd nur auf Mamis Schoß sitzen.

Endlich sind wir dann wieder zuhause auf der Couch gewesen – phew, was fĂŒr ein anstrengender Tag.

 Am Freitag wurde es dann ĂŒberhaupt ganz arg – wir sind schon zeitig in der FrĂŒh los. Ich habe schon gespĂŒrt, dass da was auf mich zukommt. Aber was dann kam, entbehrt jeder Worte, ich bin immer noch zutiefst empört. Die Mami hat mich abgegeben und ich musste in so ein dunkles Auto einsteigen, wo schon ganz viele andere Vierbeiner waren und – jetzt kommt’s – in einen KÄFIG!!! Ich in einen KĂ€fig – das geht ja gar nicht. Die Mami hat versucht mich zu beruhigen, dass mir das Spaß machen wĂŒrde – blablabla, setz dich doch selbst in ein dunkles Auto in einen KĂ€fig – echt jetzt!

Was danach kam war dann aber doch irgendwie lustig – wir waren auf so einem großen GelĂ€nde und ich konnte frei herumlaufen und mit anderen Hunden tollen.

Dann endlich endlich hat mich meine Mami wieder abgeholt. Als wÀre ich nicht schon fertig genug, sind wir dann auch noch zum Naschmarkt gefahren und durch die Menschenmassen gewuselt. Irgendwann habe ich gestreikt und die Mami hat mich getragen. Dann haben wir uns auch hingesetzt und die Mami hat einen Prosecco getrunken und ich bin endlich ein bissl zur Ruhe gekommen.

Also ich glaube dieser Kindergarten ist nix fĂŒr mich – wie war das bei dir Mami, bist du gerne in den Kindergarten gegangen, mh? Also nicht, dachte ich mir doch – ich auch nicht. Der Mami hab ich’s dann aber gezeigt, ich habe sie eine ganze Weile lang nicht beachtet. Aber mir ist das selbst so schwer gefallen, irgendwann am Abend habe ich mich dann doch wieder ganz toll an sie gekuschelt.

Der Samstag war dann wieder schön – wir haben lĂ€nger geschlafen und haben in Ruhe Zeitung gelesen. So mag ich das.

Und dann kam die schönste Überraschung ĂŒberhaupt – wir sind endlich wieder zur Hundeschule gefahren. Ich hab mich so gefĂŒrchtet, als mich die Mami ins Auto gesetzt hat und gebetet ‚bitte nicht wieder in den Kindergarten‘. Und siehe da meine Gebete wurden erhört, ich konnte es kaum erwarten, bis es endlich losging. Übrigens habe ich wieder ein neues Gwand bekommen, weil das alte mir viel zu groß ist, nachdem ich so viele Haare verloren habe.

Wir hatten ganz viel Spaß in der Schule, haben geĂŒbt und trainiert, dass mir die Zunge raushing. Und dann ging’s wieder zu meinem Lieblingsplatz, wo wir alle herumtollen dĂŒrfen – das hat Spaß gemacht.

Am Nachmittag war’s dann so schön, dass die Mami die Terrasse hergerichtet hat und ich hab ein neues Bettchen bekommen. Ganz geheuer ist mir das aber noch nicht – ich bleib lieber drinnen. Aber keiner kann mir vorwerfen, dass ich’s nicht probiert hĂ€tte.

So meine Lieben, das war’s von mir – was sagt ihr, aufregende Woche, oder? Aber jetzt ist mal Ruhe angesagt – schönes Wochenende noch!

Stay tuned! Euer Luca đŸŸ

Ursula Koller