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Writing

Lucas Tagebuch

 

Shipoo luca

Hier schreibt Luca đŸŸ

Ich wurde am 17. April 2021 in der schönen grĂŒnen Steiermark geboren. Mein Vater ist ein Shih Tzu mit nicht nĂ€her bekanntem Namen, meine Mutter ist die apricotfarbene Pudelschönheit Ellie. Also bin ich ein sogenannter Shipoo - und natĂŒrlich bin ich ein RĂŒde.

Ich erzĂ€hle euch hier Woche fĂŒr Woche meine Erlebnisse, viel Spaß!

Wenn ihr mir schreiben wollt, ich habe sogar eine eigene email Adresse bekommen, meldet euch unter luca@ursulakoller.com

 

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Das Tagebuch von Shipoo Luca đŸŸ- Die dreizehnte Woche

Die dreizehnte Woche

Hallo, ich bin’s wieder - Luca!

Seit gestern bin ich fĂŒnf (5!!) Monate alt, die Zeit vergeht wie im Flut. Ich bin schon ein richtig großer Bub geworden, das sagen alle, die mich von Beginn an kennen. Und jede Woche ist aufregender als die Woche davor. Kaum glaube ich, ich habe verstanden wie’s so lĂ€uft, gibt’s wieder was Neues. Stellt euch vor, diese Woche musste ich zum Friseur gehen. Ich bin fröhlich mit meiner Mami in den Hundesalon Fino gegangen, die Leute dort kenne ich schon, da war ich ja schon ein paar Mal und einmal habe ich bei einem der Besitzer auch schon ĂŒbenachtet, als meine Mami nach MĂŒnchen musste. Ich habe mir nichts dabei gedacht, und dann ist es losgegangen. Die haben mein schönes verwuscheltes Fell mit Scheren und was weiß ich noch bearbeitet, dann haben sie meine Haare im Gesicht geschnitten, meinen schönen Bart gekĂŒrzt und auch meinen frechen Pony gekĂŒrzt. Das war okay, jetzt sehe ich wieder besser. Aber dann haben sie meine Krallen gekĂŒrzt und ich wurde gebadet und geföhnt – na denen habe ich’s aber gezeigt, dass mir das gar nicht gefĂ€llt. Zu zweit haben sie an mir arbeiten mĂŒssen. Zum Schluss haben sie mich noch parfĂŒmiert – igitt, ich rieche ja so, naja gut.

Dann ist die Mami wieder gekommen und ich bin ihr gleich entgegengehĂŒpft, sonst hĂ€tte sie mich womöglich gar nicht wiedererkannt.

So habe ich dann ausgesehen – naja wem’s gefĂ€llt. Ich muss mich gleich wieder ein bissl im Dreck wĂ€lzen und auf der Straße in Pipi-Lacken steigen, damit ich wieder wie Luca ausschaue.

Zum GlĂŒck haben sie mir meine langen Wimpern nicht abgeschnitten!

Dann haben wir zuhause einen Teppich bekommen, ich erinnere mich dunkel daran, dass der da war, als ich ankam. Dann war er verschwunden und nun ist er wieder da. In meiner Erinnerung habe ich auf dem Teppich mein GeschĂ€ftchen verrichtet, das muss ich gleich wieder tun. Ich muss doch gleich markieren und zeigen, dass ich weiß wofĂŒr der schöne weiße Teppich da ist. Ui da hat die Mami aber geschimpft mit mir. Ich habe mich gleich in eine Ecke verzogen, und auf ‚Ich war’s nicht‘ getan. Mami hat mir das aber nicht abgekauft. Nach dem Geschimpfe hat sie dann einen eigenen Teppich fĂŒr mich drĂŒbergelegt. Aha, vielleicht darf ich da mein GeschĂ€ftchen darauf verrichten? Ich habe gleich mal zwei WĂŒrstchen hingelegt. Das hat zwar nicht soviel Geschimpfe verursacht, aber ich glaub, das darf ich auch nicht. Mh, ich bin verwirrt, wofĂŒr ist der Teppich da, wenn ich nicht darauf Pipi und Gacki machen darf? Ah vielleicht ist er Futter – ich kaue mal drauf rum, aber auch da kam ein klares NEIN von der Mami. Ich schau sie an – was bitteschön darf ich denn dann auf dem blöden Teppich. Sie deutet an, dass ich mich da hinlegen kann – na gut dann mach ich halt das, ist zwar nicht so lustig, aber wenn sie dann Ruhe gibt, soll’s so sein.

Der Rest der Woche war dann schon wieder Routine, wir waren wieder in der Hundeschule, naja nicht mein liebster Zeitvertreib, aber wenn es die Mami glĂŒcklich macht, mach ich halt mit. Dann waren wir wieder mit dem Herrli einkaufen und ich habe diesmal nicht soviel geraunzt, als die Mami allein einkaufen ging und das Herrli auf mich aufgepasst hat. TagsĂŒber muss die Mami immer ganz viel arbeiten und hat wenig Zeit fĂŒr mich, aber ich passe genau auf, damit sie in der Arbeit alles richtig macht.

Wenn ich nicht gerade aufpassen muss, dass meine Mami richtig arbeitet beschÀftige ich mich mit meinen Spielsachen.

Am Abend haben wir dann wieder Zeit fĂŒreinander, da lass ich dann so richtig die Sau raus und hĂŒpfe rum, knurre und belle bis ich mĂŒde werde. Dann kuschle ich mich wieder an meine Mami auf der Couch.

Eines wollte ich noch mit euch teilen – das mit dem Haxerl heben ist schwerer als gedacht. Ich probier’s immer wieder, aber so richtig habe ich es noch nicht raus, ist schon schwierig mit der Balance. Ich tauche mit meinem Kopf ganz tief runter und versuche mein Beinchen zu heben. Das ist schwieriger als es sich anhört – einmal bin ich umgekippt und die Mami hat sich gar nicht mehr eingekriegt vor lauter Lachen. Find ich gar nicht komisch – ich probier’s weiterhin, manchmal mache ich einfach nur Trockentraining, auch wenn ich gar nicht muss.

So das war’s wieder von mir.

Stay tuned! Euer Luca đŸŸ

Ursula Koller